Am Anfang steht die Imagination

20 Fingers for the Roaring Twenties

DUO  I DILL-ISCH
Andrea Isch & Gerda Dillmann, Klavier

Die Pianistinnen Gerda Dillmann und Andrea Isch feiern die goldenen Zwanzigerjahre zu vier Händen und kreieren musikalisch und optisch Überraschendes am, im und um den Flügel.

Wie modern und frech hundertjährige Musik doch klingt! Der englische Komponist William Walton zum Beispiel schrieb zwei Façade-Suiten zu Gedichten der extravaganten Schriftstellerin Edith Sitwell. Dabei soll der Text rhythmisch zur Musik rezitiert werden; also gewissermassen Rap im Jahre 1920. Dem französischen Komponisten Olivier Messiaen gelang es im Alter von zarten 20 Jahren einen ganz neuen musikalischen Kosmos zu erschaffen und George Gershwin verband erstmals Jazzmusik mit der symphonischen Tradition. «Duo i dill-isch» lässt Klassiker wie Rhapsody in Blue sowie unbekannte Juwelen inklusive einer live Stummfilmbegleitung erklingen.

 

 


G. Gershwin / arr. H. Levine, Rhapsody in Blue (Ausschnitt)


Mel Bonis, Le songe de Cléopâtre, Op.180/1 (Ausschnitt)


W. Walton, Façade Suite II, Popular Song

    

Live Konzertmitschnitte aus der Façade-Suite von William Walton mit Texten von Edith Sitwell

«192020» Galerie für den AUGENblick

Das neue Jahrzehnt bricht an; «192020» nutzt die Gunst des neuen Jahrzehnts und schlägt eine Brücke 100 Jahre zurück in die sogenannten goldenen 1920er Jahre. In einem zeitlosen Kunstraum treffen die damaligen Künstlerpersönlichkeiten aus den Bereichen Malerei, Musik und Literatur auf uns als lebende Menschen aus dem Jetzt, dem Jahr 2020. In einem faszinierenden Spiel aus Licht und Schatten verschmelzen die Besucher und die portraitierten Charaktere zu einem zeitlosen Gemälde aus Gesichtern und Gestalten.

«192020» Die Ausstellung

Grossformatige Portraits (60x80, Kohle auf Papier) hängen an den Wänden, während die Acryl-Folienportraits in schwarz und in schwarz-gold freihängend an der Decke befestigt sind. Die Besucher gehen durch den Raum, bewegen sich zwischen den Portraits, sehen sich Auge in Auge mit den Charakteren der 1920er Jahre.
Die Ausstellung kann im hellen sowie im abgedunkelten Raum unterschiedlich erlebt werden:

Ausstellung im hellen Raum / bei Tageslicht:

Ausstellung im verdunkelten Raum (Schattenwurf durch fixe Beleuchtung):

«192020» Die Kunstinstallation / Performance

Innerhalb der Ausstellung findet die Kunstinstallation / Performance statt:

Die Portraits, gemalt auf transparenter Folie, schweben an Heliumballons. Durch handbewegte Lichtquellen werden die Wände live mit Projektionen bespielt; der gestalterische Prozess setzt sich durch das pulsierende Spiel von Vergrösserung und Verkleinerung, durch Auftauchen, Verschwinden und Verschmelzen der Gesichter fort. Die Wände und Decken werden zur Leinwand, der Raum zur Galerie für den AUGENblick.

«192020» Die Konzertperformance

mehr dazu unter www.duo-voltage.ch

Pianophon

Elegant aus der Zeit gefallen: ein Klavier, ein Grammophon und eine Pianistin vereinen in ‘Pianophon’ Klavierkompositionen und Musikgeschichtliches aus den Roaring Twenties; virtuos gespielt und charmant präsentiert in einer 30-40 minütigen Konzertperformance. Dabei durchlebt der Flügel so einige Verwandlungen, bis hin zum Mini-Stummfilmkino...
Ob die Zwanzigerjahre nun wirklich golden waren sei dahingestellt, aber das Grammophon und die Musik aus jener Zeit sind es definitiv!

Klavierwerke:
George Gershwin, 'Rhapsody in Blue' für Klavier solo (1927)
Jacob Gade, Tango Jalousie (1925)
Amy Beach, A Hermit Thrush at Eve, Op.92, No.1 (1921)
Darius Milhaud, Trois Rag-Caprices, No.1 (1922)
George Gershwin, Songs aus 'Songbook' für Klavier solo (1920er)

 

Hörproben


J. Gade, Tango Jalousie (Grammophon & Klavier Solo)


G. Gershwin, The man I love